Das Planungsparadigma im Sinne der neuen Wissenschaften
Anders planen, aber wie?
Von | Zu |
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Linear | Nicht-linear |
Statische, kausale Betrachtung der einzelnen Faktoren | Dynamisches, sich ständig veränderndes Feld von Interaktionen |
Mikroskopisch, lokal | Weitwinkel, global |
Getrenntheit | Verbundenheit |
Marktplatz | Umgebung |
Reduktionistisch | Nicht-reduktionistisch |
Komponentendenken | Ganzheitlich sehen und denken |
Stechkarten, Aufgabenanalyse | Komplexe adaptive Systeme |
Problemlösung | Schmetterlingseffekt, Systemrückkopplung |
Brainstorming | Selbstorganisation, Anpassung |
Polarisierung | Umgebung erfassen und kartieren |
Struktur schafft Prozess | Die zugrundeliegenden Prozesse und Wechselwirkungen der Variablen eines Systems schaffen selbstorganisierende Muster, Formen und Strukturen |
Achtet auf Richtlinien und Verfahren, die normalerweise fest und unflexibel sind | Achtet auf Anfangsbedingungen, auffällige Informationen, aufkommende Ereignisse und seltsame Attraktoren |
Ständige Ausschüsse | Ad-hoc-Arbeitsgruppen, Netzwerke |
Politik | Lernen |
Planung als diskreter Vorgang | Planung als ständiger Prozess |
Planung durch eine elitäre Fachgruppe | Planung erfordert den Beitrag des gesamten Systems |
Durchführung des Plans | Flexible Umsetzung und ständige Weiterentwicklung als Reaktion auf neue Bedingungen |
Vorhersage durch Datenanalyse | Vorausschau durch Synthese |
Quantitativ | Qualitativ |
Kontrolle, Stabilisierung oder Bewältigung von Veränderungen | Auf entstehende Veränderungen reagieren und sie beeinflussen |
Dinosaurier-Verhalten | Unternehmerisches Handeln |
Veränderung als Bedrohung | Veränderung als Chance |
Führt zu Stagnation und Aussterben | Führt zu Erneuerung und Wachstum |