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Die Strategie von John Boyd

John Boyd: Karriere in der Air Force

„Forty Second Boyd“.


John Boyd wurde nach Abschluss des ROTC-Programms an der University of Iowa als Second Lieutenant in die Air Force aufgenommen. Am 27. März 1953 kam Boyd als F-86-Pilot in Korea an. Boyd flog während des Koreakriegs eine kurze Tour (22 statt 100 Einsätze) in F-86 Sabres, bei der er als Flügelmann diente und nie seine Waffen abfeuerte oder einen Abschuss aus der Luft erzielte. Nach seinem Dienst in Korea wurde er eingeladen, die Fighter Weapons School (FWS) zu besuchen. Boyd besuchte die Schule und gehörte zu den Besten seiner Klasse. Nach seinem Abschluss wurde er eingeladen, als Ausbilder an der FWS zu bleiben. Er wurde Leiter der akademischen Abteilung und schrieb das Taktikhandbuch für die Schule.

Boyd wurde von Generalmajor Arthur C. Agan Jr. ins Pentagon geholt, um mathematische Analysen zu erstellen, die das McDonnell Douglas F-15 Eagle Programm unterstützen sollten, um das Systemanalyseverfahren des Verteidigungsministeriums zu bestehen.

Er wurde „Forty Second Boyd“ genannt, weil er als Fluglehrer wettete, dass er aus einer benachteiligten Position heraus jeden gegnerischen Piloten in weniger als 40 Sekunden bei Luftkampfmanövern besiegen könnte. Laut seinem Biographen Robert Coram war Boyd zu verschiedenen Zeitpunkten seiner Karriere auch als „The Mad Major“ (der verrückte Major) für die Intensität seiner Leidenschaften, als „Genghis John“ (Dschingis John) für seinen konfrontativen Stil bei zwischenmenschlichen Diskussionen und als „Ghetto Colonel“ für seinen spartanischen Lebensstil bekannt.

Während des Vietnamkriegs diente er von April 1972 bis April 1973 als stellvertretender Befehlshaber der Task Force Alpha und als Befehlshaber der 56th Combat Support Group auf der Nakhon Phanom Royal Thai Air Force Base in Thailand.


Zu John Boyd